← zurück

Jarðvarmi

Johannes Strohbach

Auf den Spuren der Geothermie in Island

In Zeiten, in denen wir die menschlichen Eingriffe in Natur und Lebensräume mehr hinterfragen und uns deren weitreichende Folgen für unseren Planeten bewusst werden, rückt die Geothermie-Nutzung, auf der Suche nach umweltfreundlichen Energiegewinnungsmethoden, zu Recht in den Blickpunkt. Island gilt als Vorreiter auf diesem Gebiet und nutzt die Vorteile seiner geologischen Gegebenheiten. Die Insel verfügt über nahezu unerschöpfliche, natürliche Energiequellen und kann sich so zu nahezu 100 % aus regenerativen Quellen versorgen: Wärme und Strom aus dem Erdinneren! Umweltfreundlich – Preiswert - Unabhängig.

Doch neben der imposanten vulkanischen Landschaft, mit ihren Geysiren, heißen Quellen und mehr als 30 aktiven Vulkanen, wird das Landschaftsbild auch durch die Nutzbarmachung der Geothermie geprägt. Mächtige Pipelines scheinen sich endlos durchs Land zu schlängeln. Der Dampf riesiger Kraftwerke hüllt die Umgebung in Schatten, und majestätische Strommaste leiten die Energie über schneebedeckte Berge in die entlegensten Ecken des Landes. Ein leuchtendes Gewächshaus am Straßenrand, in dem Bananen gedeihen, ein heißes Schwimmbad in den Bergen - die Spuren der Geothermie finden sich überall und bilden gerade in dem Land, das für seine wunderschöne Natur bekannt ist, einen besonderen Kontrast!

Zusammen mit Franz Bronnsack ging es auf eine Reise durch das Land, immer auf den Spuren der Geothermie, ihrer Nutzung und deren Auswirkungen auf das Landschaftsbild. Schnell wird klar, dass selbst umweltfreundliche Methoden zur Energiegewinnung erhebliche Eingriffe in die Umwelt zur Folge haben. Unsere Impressionen bündeln wir mit Fotografien und Illustrationen in einem Buch.

Module:
Illustration
Typografie

Betreuer:
Prof. Vetter
Prof. Dr. Schaden
Prof. Schenker

Kontakt:
johannesstrohbach@gmx.de
@strohwolle
0176 4427 3285

Kassandra SteinbeckJakob Trost